Translation (not the best in the world, as i just used a translation program, and i myself do not speak german. if you could help me with the translation, though, please, email me!.  I would be VERY apperciative!!)

 

ganz gro�en Abr�umern, in Deutschland
wird sie zumindest nicht mehr
ignoriert. Kritiker werfen KMFDM
(Keine Macht F�r Dich Mehr)(Aber, da
gab's auch schon andere �bersetzungen
des K�rzels, Red.) vielleicht zu
Recht vor, sich seit den letzten vier
Alben nicht mehr weiterzuentwickeln.
Wer aber einmal dem gnadenlosen
"Groove-Brutal-Gitarren-Core-Sound"
verfallen ist, der kann gar nicht
genug davon bekommen. KMFDM machen
einfach coole Musik, die Spa� macht.
Einen tieferen Sinn sucht man
vergebens. Zitat: "We like talking
dirty, we smoke & we drink, we have
no lyrics, our message is nil, our
music is sampled, totally fake, no
doubt about it: KMFDM sucks!" Helmar
Giebel sprach mit Gr�nder und
Mastermind Sascha Konietzko.

-?- : Von KMFDM gibt es mit sch�ner
Regelm��igkeit jedes Jahr diverse
Ver�ffentlichungen. Habt Ihr eigentlich noch nie
mit einem kreativen Loch zu k�mpfen gehabt?
-!- : N�, kreative L�cher gibt es nicht. Bei
unserer Arbeit tritt alles andere in den
Hintergrund. Wenn wir uns vornehmen, eine neue
Platte zu machen, h�ngen wir uns da auch richtig
rein. Das Konzept kommt dann bei der Arbeit.

-?- : Wie arbeitet Ihr denn zusammen?

-!- : Meistens trage ich anfangs alle m�glichen
Ger�usche zusammen und bastle an
irgendwelchen Loops, bis ein Grundger�st f�r ein
paar St�cke vorhanden ist. Dann arbeite ich
zusammen mit unserem Gitarristen G�nter Schulz
an harmonischen Strukturen, Basslinien, Gitarren
etc. Sp�ter nehmen wir richtige Schlagzeuge auf,
mit William Rieflin oder En Esch. Danach sto�en
die diversen Gastmusiker dazu. Ich �berarbeite
schlie�lich den Rest. Ganz zum Schlu� werden
die Backing-Vocalistinnen eingespielt. Wenn das
St�ck dann nicht fertig ist, schmei�en wir es weg
und machen etwas Neues.

-?- : Dann bleibt die meiste Arbeit also an Dir
h�ngen?

-!- : Ja, meistens schon, zumindest die
kompositorische Arbeit. An der Produktion bin
ich dann zu 75% beteiligt.

-?- : Auf der neuen Platte sind ziemlich viele
Gastmusiker vertreten. Wie kam es dazu?

-!- : Das sind eigentlich gar nicht mehr als sonst.
Mit F.M. Einheit haben wir '88 auch schon mal
zusammengearbeitet. Mufti und ich sind seit vielen
Jahren befreundet. Als wir letztes Jahr in Atlanta
gespielt haben, war er zuf�llig mit Caspar
Br�tzmann unterwegs. Dort haben wir dann
beschlossen, wieder etwas zusammen zu machen.


-?- : Mir ist aufgefallen, da� Ihr im Vergleich zu
dem letzten Album "Nihil" wieder einen Gang
zur�ckgeschaltet habt, was die Geschwindigkeit
betrifft. Seid Ihr bewu�t ein bi�chen grooviger
geworden?

-!- : Das ist mir so eigentlich gar nicht bewu�t. Ich
hatte halt anfangs die Erwartungshaltung des
Publikums im Hinterkopf. So kann das Ergebnis
aber nur schei�e werden. Also habe ich mich
davon gel�st und einfach wirres Zeug gemacht.

-?- : "Dogma" hat einen Text, der einen regelrecht
fesselt. Ein wirklich interessanter Song, der aus
dem �blichen KMFDM-Schema ausbricht!

-!- : Die erste Reaktion von Leuten aus
Deutschland zu "Dogma" wahr eher indifferent.
Hier in den Staaten, ist das genau umgekehrt. Das
Lied ist hier der absolute Knaller, vom Text her
gesehen. Die Musik ist dabei eigentlich nur die
Begleitung zum gnadenlosen Text.

-?- : Der Song "Inane" k�nnte meiner Meinung
nach die Fortsetzung von "Sucks" (von der CD
"Angst") sein.

-!- : Da hast du recht! Das ist einfach wieder ein
Spa�song, der "Lustigberger" sozusagen. "Xtort"
wird sich nach mehrmaligem H�ren sehr
ver�ndern. Die Schwerpunkte werden sich
verlagern. Das ist bisher der Konsens aus den
Reaktionen der Leute. "Craze" mochten viele
zuerst nicht. Sp�ter haben sie diesen Song unter
der Dusche gesungen! F�r mich ist es nach vier
Monaten Abstand das vielschichtigste Album, das
ich je gemacht habe.

-?- : Ihr benutzt ja immer sehr kurze und
pr�gnante Albumtitel ( z.B. Money, Angst, Nihil
oder Naive) . Sind diese sozusagen auch das
Thema des jeweiligen Albums?

-!- : Das sind einfach Reizworte. Das
�bergeordnete Thema hei�t Reizwort und "immer
auf die Kacke hauen"! Vielleicht wird sich in zehn
Jahren jemand hinsetzen, von einem
wissenschaftlichen Standpunkt aus ein Buch �ber
KMFDM schreiben und eine konzeptionelle
Kontinuit�t feststellen. Dann wird er sehr genau
die Dialektik belegen. Wir k�nnen das heutzutage
nicht. Wenn der Dichter seine eigenen Texte und
Musik interpretiert, wird sie banal.

-?- : Wer entwirft eigentlich Eure legend�ren
Cover?

-!- : Die Cover werden von einem K�nstler unter
dem Pseudonym "Brute" entworfen. Wir haben
uns vor zehn Jahren in London kennengelernt.
Brute ist eigentlich auch ein Mitglied von KMFDM.
Sein Beitrag ist halt die visuelle Gestaltung. Er hat
auch eine konzeptionelle Kontinuit�t. Der
Zusammenhang zwischen Albumtitel und
graphischer Gestaltung ist aber meistens
kontrovers oder zumindest uneinsichtig. Er
arbeitet �brigens gerade an unserem zweiten voll
animierten Zeichentrick-Video zu Auskopplung
"Son Of A Gun". Auf der Single gibt es �brigens
eine En Esch Remix von "Inane"

-?- : Eure Plattenfirma hat doch gerade erst
verk�ndigt, da� Ihr keinen Bock mehr auf Remixe
habt?!

-!- : Alles Verarschung! Au�erdem war En Esch
am neuen Album so gut wie gar nicht beteiligt.
Damit nicht der Eindruck entsteht, wir h�tten uns
verkracht, hat er eben diesen Remix angefertigt.

-?- : Wie seid Ihr eigentlich auf die Idee
gekommen, damals Giorgio Moroder f�r eine
Remix von "Juke Joint Jezebel" zu verpflichten?

-!- : Wir sa�en damals in der Plattenfirma und
haben nach einem v�llig unpassenden K�nstler
gesucht, um dieser ganzen abgeschlafften
Remix-Geschichte neues Leben einzuhauchen.
Die absurdeste Vorstellung war f�r mich der
Moroder-Remix. Giorgio war sofort begeistert.
Der Mix ist zwar sehr disco-m��ig, aber als
Erfahrung doch lustig. Ich empfinde viel Respekt
f�r Giorgio. Ohne ihn h�tten wir viele Acts � la
Donna Summer usw. nicht gehabt....(lacht).

-?- : Um noch einmal auf Euer Video zu sprechen
zu kommen, wie sieht Euer Verh�ltnis zu MTV
aus?

-!- : Mit MTV Amerika stehen wir von Anfang an
auf Kriegsfu�. Die sind einfach derart
r�ckst�ndig, die sind nur auf Whitesnake, Nirvana
und Pearl Jam fixiert. Das ist einfach total zum
Kotzen. Wir haben ja schon einige Videos
gemacht. Die Ironie des Ganzen ist, da� MTV
Amerika unser neues Video ganz sicher nicht
zeigen wird. Aber auch so ist es schon das
absolute Kult-Ding hier.

-?- : Euch h�ngt ja immer noch die Fehde mit der
deutschen und ganz besonders der Hamburger
Presse nach. Was war wirklich los?

-!- : Seit der Ver�ffentlichung von "Angst" bringt
man uns in Deutschland sehr viel Interesse
entgegen. Wir hatten zwischenzeitlich ja auch ein
paar Auftritte bei euch. Die letzte Tour ist �u�erst
gut gelaufen. Es gab eine Zeitlang das
Mi�verst�ndnis, da� wir beleidigt w�ren, weil
man uns in Deutschland nicht mochte. Die
M�glichkeiten, die sich uns in den USA boten
waren einfach besser. Es w�re einfach dumm
gewesen, weiter in Deutschland zu bleiben.
Typisch ist einfach nur die Tatsache, da� wenn
man es in Amerika zu etwas bringt, man auch in
Deutschland gefeiert wird, als "unsere Jungs in
�bersee" sozusagen. Im Vergleich dazu gibt es
aber auch amerikanische K�nstler wie David
Hasselhof z.B., die sind in Deutschland Stars und
werden hier nur bel�chelt.

-?- : Ich habe geh�rt, Du lebst jetzt in der
ehemaligen Grunge-Hochburg Seattle?

-!- : Stimmt, das ist auch lustig. Meine Ma ist
gerade zu Besuch hier. Wenn Sie in Deutschland
erz�hlt, da� ihr Sohn Musiker in Seattle ist, sagen
alle: "Ach ja, er spielt Grunge". Seattle ist einfach
volle Provinz. Das lag nur an den Plattenfirmen,
die meinten, wenn eine gute Band aus der Stadt
kommt, m�ssen da noch andere sein, die man gut
vermarkten kann. Die ziehen dann so einen
stadtm��igen Trend von wegen Seattle-,
Chicago- oder Detroit-Bands auf, aber das
funktioniert so nicht. Seattle ist klein, beschaulich
und provinziell, genau das richtige f�r mich!

-?- : Die neue Platte ist Jim Nash gewidmet. Wer
ist das?

-!- : Das ist einer der Gr�nder von Wax Trax, der
letzen Oktober an Aids gestorben ist. Jim hat den
Erfolg von KMFDM erst m�glich gemacht. Er hat
uns in unseren Anfangstagen sein Telefon, Bier,
Gras und seine Unterkunft zur Verf�gung gestellt.

-?- : Danke f�r das Interview!

 

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